Albert Schankula Site Admin


Anmeldungsdatum: 23.11.2007 Beiträge: 946 Geschlecht: 
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Verfasst am: 27.03.2008 17:43 Titel: Fische passen sich der Aquariumgröße an. |
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Hallo
Mythos: Fische passen sich der Aquariumgröße an.
Das ist der wohl der am meist verbreitete Mythos in der Aquaristik.
Machen wir mal eine Zusammenfassung.
Eine Tatsache ist das Fische wenn sie in einem zu Kleinen Aquarium gehalten werden Verputten,
also sie,
wachsen nicht aus,
die Farben sind Blass,
die Organe verkümmern,
und sie werden nicht Alt.
Einige Fischarten reagieren empfindlicher als andere,
auf zu geringe Wassermenge.
Fischarten bei denen ich es selber erlebt habe sind,
Prachtschmerle, Skalar, Siamesische Rüselbarbe.
Ein Beispiel; Bekannte hielten in einem 60 cm Becken unter anderem eine Prachtschmerle,
auf meine nachfrage warum sie eine Prachtschmerle in so einem Kleinem Becken halten,
kam wie erwartet kam die Antwort,
> wir hatten eine Schnecken plage <,
also wieder das alte Problem,
da wird ein Fisch eingesetzt um ein Problem zu beseitigen
und schaft sich damit gleich ein Neues Problem.
Ich habe ihnen dann erklärt das der Fisch für sein Alter viel zu Klein und viel zu Blass ist,
und ich einen Freund habe der ein 1,60 m Schmerlen Becken hat,
wir könnten den Fisch dort einsetzen.
Jedenfalls habe ich die Prachtschmerle gleich mitgenommen
und auf dem Nachhauseweg bei unserem Forummitglied Jörg Müller vorbei gebracht.
Jetzt war die Schmerle zwar in einem Großen Becken,
aber Jahre Später konnte man noch immer mit dem ersten Blick sehen welches die besagte Prachtschmerle war,
sie ist nicht mehr Gewachsen und die Farben sind so Blass geblieben.
Gründe;
Hemmstoff; Einige Arten schütten einen Hemmstoff aus,
der die eigene Art
und evtl auch andere Arten in den Becken im Wachstum hemmen,
zB; Zebrabarben, Goldfische, Koi,
Logischerweise werden Fische im Großen Becken größer als in Kleinen Becken,
das hat einfach etwas damit zu tun,
das in einem Großen Aquarium durch die Größeren Wassermassen die Hemmstoffe verdünnen.
Um was für Stoffe es sich bei diesen Hemmstoffen handelt,
weis man bisher noch nicht,
deshalb kann man diese Stoffe auch noch nicht messen.
Futter; Bei zu wenig Futter oder schlechter Futterqualität oder zu einseitiger Fütterung kümmert der Wuchs.
Schadstoffe; Bei einer zu hoher Schadstoff Konzentration im Aquariumwasser kümmert ebenfalls der Wuchs.
Der Mythos hält sich leider hartnäckig,
besonders im Zoofachhandel,
viele Geschäfte wollen nur Verkaufen
und denken dabei nur an der Profit,
aber leider hält sich der Mythos auch hartnäckig auch bei erfahrenen Aquarianern.
Was haltet ihr davon
wen eine Zoohandlung einen Elfenwels Verkauft
und der Käufer hat ein 1,20 m Becken,
der Elfenwels erreicht eine Größe von ca. 1 m.
Kann noch jemand das Thema Ergänzen? _________________ Gruß Albert
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Albert Schankula Site Admin


Anmeldungsdatum: 23.11.2007 Beiträge: 946 Geschlecht: 
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Verfasst am: 26.03.2009 13:44 Titel: (Kein Titel) |
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Hallo Philipp
Leider sind viele Aquarianer noch immer dieser Meinung,
gerade am Sonntag habe ich mich wieder mit jemanden unterhalten,
Gepflegt wird eine Prachtschmerle in einem 80 cm Becken,
als ich darauf hingewiesen habe
das sie ein Becken mit mindestens 1,30 m benötigt
und wie sich das eusert,
die muss sich einfach mit den Gegebenheiten Abfinden.
Na klasse ............ _________________ Gruß Albert
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